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Klinische Lerntherapie
Die Klinische Lerntherapie ist eine Basistherapie zur Förderung der
Entwicklungssysteme in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik und Sprache.
Sie beinhaltet die Förderung und Verbesserung der Vorläuferfertigkeiten, deren
Ausprägung maßgeblich für die Entwicklung der Kompetenzen im Lesen,
im Schreiben, im Rechnen und somit entscheidend für die schulische Laufbahn ist.
Lernstörungen werden in der Klinischen Lerntherapie ganzheitlich betrachtet:
Sie beinhaltet die allgemeine Sinnesschulung und die Förderung der Aufmerksamkeits-,
Ausdauer- und Konzentrationsleistung. Nach den Prinzipien des ganzheitlichen Lernens
ist die Klinische Lerntherapie Rechen- und/oder Rechtschreibtraining mit allen Sinnen
für alle Sinne.
Grundlage für die individuelle Behandlung bilden der Befund im Rahmen einer klinischen
Beobachtung sowie die umfassenden Daten aus den entwicklungspsychologischen
Testergebnissen und der Sozial- und Entwicklungsanamnese.
Die Klinische Lerntherapie findet Anwendung bei kindlichen Entwicklungsstörungen,
Sprachstörungen, auditiven Verarbeitungsstörungen, ADS und ADHS,
Wortfindungs- und Wortabrufstörungen bei Kindern und Erwachsenen,
sensorischen Integrationsstörungen und Lernstörungen wie Lese-Rechtschreibschwäche,
Legasthenie und Dyskalkulie (Rechenschwäche).
Sie ist die aktuelle Therapiemethode, durch die schulische Lernstörungen
behoben bzw. vermieden werden können.
Kinder und Erwachsene haben durch die Förderung der Aufmerksamkeits-,
Konzentrations- und Ausdauerleistung die Möglichkeit Lernen als einen
positiven Prozess zu erleben. |
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